25 Faszinierende Vintage-Fotografien erfassen das alltägliche Leben in Ost-Berlin während der 1970er und 1980er Jahre

   

Die fotografische Vision von Bernd Heyden fasziniert bis heute. Der Zuschauer erlebt nicht nur Passanten aus einer früheren Zeit, sondern erhält Einblicke in die Lebensumstände und den Alltag im Ostberlin der 1970er und 1980er Jahre. Neben Menschen, die in den Geschäften und auf der Straße arbeiteten, porträtierte Heyden die Alten, Gebrechlichen und Gestrandeten ebenso wie die fröhlichen, traurigen, frechen Kinder, für die das heruntergekommene Viertel rund um die Prenzlauer Allee ein riesiger Spielplatz war.

Für den Ostberliner Fotografen Bernd Heyden ist Berlin in erster Linie eine Kulisse, vor der sich das Leben abspielt. Plötzlich, in fein abgestuften Grautönen, ist die Vertrautheit mit dieser verlorenen Welt wieder da. Heyden (1940-1984) begann Mitte der 1960er Jahre zu fotografieren; ab 1967 arbeitete er im von Arno Fischer und Sibylle Bergemann gegründeten Club junger Fotografen . Fast alle seiner vorhandenen Fotografien vom Prenzlauer Berg entstanden zwischen 1970 und 1980, insgesamt weit über tausend Motive.